Sicherheit hat Priorität: Feuerwehrgerätehäuser in Vacha mit Rauchmeldern ausgestattet

Gastbeitrag von Kathrin Hill

Die Feuerwehrgerätehäuser der Stadt Vacha in den Ortsteilen Martinroda, Völkershausen, Oberzella und Vacha wurden im Rahmen eines umfassenden Projekts mit modernen, vernetzten Rauchmeldern ausgestattet.

Ziel ist es, Brände frühzeitig zu erkennen und so die Sicherheit für Einsatzkräfte, Ausrüstung und Gebäude deutlich zu erhöhen.

Anstoß für das Projekt war ein schwerer Brand im Feuerwehrhaus in Treffurt, der vermutlich durch eine defekte Batterie eines Geräts auf einem Einsatzfahrzeug ausgelöst wurde.

Das Feuer zerstörte nahezu das gesamte Gebäude samt Technik – ein Vorfall, der auch in Vacha für große Betroffenheit sorgte. Um solchen Gefahren vorzubeugen, wurde die Ausstattung der Gerätehäuser mit einem vernetzten Warnsystem beschlossen.

Ermöglicht wurde das Projekt auch durch eine großzügige Spende in Höhe von 2.800 Euro von Stadtrat Kay Heßler, Inhaber einer Physiotherapiepraxis in Vacha. Die technische Planung, Organisation und Installation übernahm Frank Möller, Energiemanager der Stadt Vacha und aktives Feuerwehrmitglied.

Zum Einsatz kommt ein modernes Rauchwarnsystem, bei dem die Rauchmelder über WLAN verbunden sind. Die Geräte sind per App steuerbar und alarmieren in Echtzeit. Damit kann eine Rauchentwicklung frühzeitig erkannt und lokalisiert werden.

Insgesamt wurden 155 Rauchmelder in den vier Gerätehäusern der Stadt Vacha verbaut – in allen Räumen, Fahrzeughallen, Mannschaftskabinen sowie Aufbauten der Einsatzfahrzeuge.

Zusätzlich wurde in Eigenleistung durch die Feuerwehrkameraden der Ausbau des WLAN-Netzes in den Gerätehäusern realisiert, um die zuverlässige Funktion des Systems zu gewährleisten.

Bürgermeister Martin Müller würdigt das Projekt: „Die Sicherheit unserer Einsatzkräfte hat für uns höchste Priorität. Ich danke Kay Heßler für seine großzügige Unterstützung und Frank Möller für sein fachliches Engagement. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Stadt, Ehrenamt und Technik Hand in Hand arbeiten.“